Gift (Theater)

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Datum/Zeit
Date(s) - 29/09/2024
20:00 - 22:30

Veranstaltungsort
TAM Ost

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Fr./Sa./So 27./28./29. September

Fr./Sa./So 04./05./06. Oktober

Fr./Sa./So 11./12./13. Oktober

Fr./Sa. 18./19. Oktober

 

Spielbeginn

freitags 20 Uhr
samstags 20 Uhr
sonntags 17 Uhr

Einlass

ca. 20 Min. vor Spielbeginn

Bewirtung

Gerne können Sie sich vorher von der Theaterschenke kulinarisch verwöhnen lassen.

Fr./Sa ab 18 Uhr

So ab 16 Uhr und nach der Vorstellung

Gift
Inhalt

„Gift. Eine Ehegeschichte“ gehört seit langem zu den international meistgespielten Gegenwartstücken. Das Werk der renommierten, niederländischen Autorin Lot Vekemans, überrascht, erschüttert und tröstet gleichermaßen.

ER: „Du hast Dich nicht verändert.“
SIE: „Na, dann komm mir besser nicht näher.“


Die Autorin selbst sagt über GIFT:

Bei Gift geht es darum, was mit einem passiert, wenn der ganze Boden unter den Füßen weggefegt wird. Wie geht man damit um, wenn das Schicksal plötzlich jeden Griff nimmt.

Auf dem Friedhof findet nach zehn Jahren Trennung das erste unsichere Wiedersehen eines Ehepaares statt. Ein tragischer Unglücksfall führte damals dazu, dass der Mann seine Frau und ihren gemeinsamen Lebensweg an einem Silvesterabend verließ. Die Frau blieb allein im gemeinsamen Haus und in ihrer Trauer zurück.

An diesem regnerischen Tag auf dem Friedhof brechen jahrelang gehegte Vorwürfe auf. In Wortgefechten verletzen und erklären beide zugleich, ob und wie jeder das Erlebte verarbeitet hat und nun das eigene Leben gestaltet.

SIE: „Bin ich so?“
ER: „So bist Du.“
SIE: „So will ich überhaupt nicht sein.“
ER: „Ich weiß.“

Die sensible Sprache zieht mit jedem Wort den Zuschauer direkt in die teils heftig geführte Auseinandersetzung, macht ihn beinahe selbst zum Protagonisten.
Dabei lässt das Stück in der tiefsten Tragik des Augenblicks auch komische Momente aufblitzen. Man verlässt das Theater mit einer hoffnungsvollen Betroffenheit.


Gift ist ein ehrliches, ein aufrichtiges Werk,
das mit der klaren Sprache der beiden Protagonisten auch tröstet,
ohne zu verharmlosen.

 Wallgraben Theater, Freiburg 2012